Presseberichte:

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Siedlungsdruck im Ballungsraum vorausschauend abbilden:

Der Siedlungsdruck im Ballungsraum nimmt immer weiter zu. Augsburg und München können den Bevölkerungsanstieg nicht mehr kompensieren. Auch viele Unternehmen verlassen inzwischen die Städte und gehen ins Umland. Sie bieten Arbeitsplätze für gesuchte Fachkräfte, die ihrerseits bezahlbaren Wohnraum benötigen, im Eigentum oder zur Miete. Somit wird der Wohn- und Gewerbebau weiter boomen und der Übergang zwischen ländlicher Struktur und den Stadträndern immer fließender. Für den Erhalt der Lebensqualität in einem wachsenden Dorf ist es von entscheidender Bedeutung, dass das Wachstum baulich und sozial ausgewogen bleibt. Eine Verstädterung auch nur in Ortsteilen gilt es zu vermeiden. Wir setzen auf folgende Kriterien für die künftigen Baugebiete in Rehling:

• Ausreichende Zufahrten und Parkmöglichkeiten

• Mischung kleinerer Parzellen mit einigen größeren Parzellen, für mehr Abstandsflächen und Baumpflanzung u.a. zur Kühlung im Sommer und zur Luftreinhaltung

• Harmonisches Einfügen der Bebauung in die Landschaft und in das Ortsbild

Wenn unser Dorf attraktiv gestaltet wird indem das Wohnangebot ausgewogen zusammenpasst, werden wir auch in Rehling ein Ort sein, der einer alleinerziehenden Mutter eine bezahlbare Wohnung mit einem Spielplatz in der Nähe anbietet, den jungen Familien ein Grundstück für den Haustraum ermöglicht, und auch Menschen mit individuelleren Wünschen auch das dringend nachgefragte Angebot machen kann.

Verkehrsausbau B2 Rehling West rechtzeitig beeinflussen:

Die Verkehrsentlastung der Stadt Gersthofen wird immer stärker thematisiert. Es wird öffentlich vorgeschlagen, über unsere Rehlinger Flur eine Entlastungsstrecke als Zubringer zu bauen. Es ist langfristig auch eine östliche Umfahrung der gesamten Augsburger Metropole in Planung. Eine Entlastungsstrecke westlich von Rehling ist ein massiver Eingriff und bedeutet große Nachteile für unsere landwirtschaftlichen Flächen. Die Emissionsbelastung steigt. Die Gemeinde Rehling muss diese Entwicklung jetzt prüfen. Die Vor- und Nachteile des Zubringers müssen abgewogen werden. Die Interessen der Gemeinde müssen klar definiert werden. Entweder muss der Zubringer durch andere Lösungen verhindert werden, oder es muss der entsprechende Einfluss zur Planung und Ausführung der Trasse rechtzeitig aktiviert werden.

Quartierkonzept für Senioren schrittweise einführen:

Der demografische Faktor verschärft sich durch die geburtenstarken Jahrgänge schon in 10 Jahren massiv. Wir werden wesentlich mehr alte Menschen sein und länger leben. Es kommt auf unsere Gesellschaft und unsere Kommunen die große Herausforderung zu mit dieser Entwicklung menschenwürdig umzugehen. Wir planen die Senioren als Gemeinde zu unterstützen. Mit einem fest eingerichteten Budget im Gemeindehaushalt wird die Hilfe für Senioren begonnen und ausgebaut. Wir möchten einen Bürgerverein gründen. Der Verein mit Sozialaufgaben wird durch ehrenamtliche Hilfe Senioren so gut wie möglich unterstützen, um sie in ihrer häuslichen Umgebung so lange wie möglich zu behalten. Auch mit einem Mobilitätsangebot. Das entlastet die Betroffenen, die Angehörigen und die Kostenträger. In anderen Gemeinden konnte so schon sehr viel getan werden. Hier haben sich auch jüngere Senioren für ältere Senioren eingesetzt und eine befriedigende Aufgabe erfüllt. Darauf aufbauend möchten wir in der Gemeinde professionelle Tagespflege und Pflegeplätze in Zusammenarbeit mit einem etablierten Pflegedienst einrichten, um den Menschen die Nähe zu Ihrem gewohnten Umfeld nicht zu nehmen.

Auf Barrierefreiheit und altersgerechtes Bauen werden wir als Freie Wähler grundsätzlich hinwirken.